An den
Magistrat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schloßplatz 6
65183 Wiesbaden
Wiesbaden, 12.04.2021
Frage des Stadtverordneten Dr. Eckhard Müller für die Fragestunde der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 20.05.2021
In der jüngsten Sitzung des Städteausschusses Mainz-Wiesbaden bezifferte SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin das Defizit, das die geplante Entwicklung des Ostfelds der Stadt Wiesbaden einbringen würde, auf 72 Millionen Euro. Wie wir wissen handelt es sich bei dieser Zahl jedoch lediglich um das „Best-Case-Szenario“. Das von der Stadt selbst erstellte Worst-Case-Szenario sieht hingegen ein mögliches Defizit von über 150 Millionen Euro vor.
- Worauf baut der Optimismus der SEG, dass das Defizit lediglich 72 Millionen € betragen werde?
- In welcher Weise wird die SEG für den Fall vorsorgen, dass das Defizit wider Erwarten deutlich höher ausfallen sollte?
- Die Kooperation plant, zum Ausgleich des Defizits Rückstellungen über einen Zeitraum von 18 Jahren vorzunehmen. Mit welcher jährlichen Summe wird derzeit gerechnet? Welches Szenario wurde bzw. wird der Berechnung zu Grunde gelegt?
Dr. Eckhard Müller
Fraktionsvorsitzender
AfD Stadtverordnetenfraktion