An
FrauStadtverordnetenvorsteherin
Christa Gabriel
über Amt 16
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Wiesbaden, den 14. August 2017
Schriftliche Anfrage der AfD Stadtverordnetenfraktion Wiesbaden an den Magistrat
gemäß § 45 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung
Verzehr von Schweinefleisch an Wiesbadener Schulen
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt im Rahmen der veränderten Ernährungsstandards maximal zwei Fleischgerichte pro Woche. In diesem Zusammenhang wird der übermäßige Verzehr von Schweinefleisch grundsätzlich als gesundheitsschädigend eingestuft. Als rationale Reaktion wurden im Laufe dieser Diskussion Speisepläne von Schulen neu konzipiert.
Ein weiterer Zusammenhang liegt in der Nachfrage von Gerichten ohne Schweinefleisch. Dies ist in der Regel religiös begründet und ist gemäß des Grundgesetzes und der dort garantierten Religionsfreiheit unabdingbar zu achten.
Sofern Wiesbadener Schulen für einen ausgewogenen und vielfältigen Speiseplan sorgen, sind diesbezüglich keine Bedenken zu äußern.
Wir fragen deshalb den Magistrat,
- An wie vielen Wiesbadener Schulen wird den Schülerinnen und Schülern bei dem Mittagsessen auch Schweinefleisch zum Verzehr angeboten, an welchen nicht?
- In welchen städtischen Kindertagesstätten in Wiesbaden wird ganz auf Schweinefleisch verzichtet und warum?
- Wie wird das Angebot der Speisen den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern angepasst? Wie werden die Bedürfnisse ermittelt und wie fallen die Erhebungen aus?
- Sorgen Wiesbadener Schulen für einen ausgewogenen und vielfältigen Speiseplan? Wie viele Speisen werden pro Tag den Schülerinnen und Schülern zur Auswahl geboten?
Wilfried Bröder Enxhi Seli
Stadtverordneter Politische Referentin
AfD-Stadtverordnetenfraktion AfD-Stadtverordnetenfraktion