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Frau Stadtverordnetenvorsteherin

Christa Gabriel

über Amt 16

Schlossplatz 6

65183 Wiesbaden

 

            Wiesbaden, den 21.08.2019

 

 

Schriftliche Anfrage der AfD Stadtverordnetenfraktion Wiesbaden an den Magistrat

gemäß § 45 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung

 

 

Brandbekämpfung E-Fahrzeuge

 

Mit Einführung einer ersten Charge von 56 E-Bussen im ÖPNV ergeben sich auch hinsichtlich der Verkehrssicherheit neue Herausforderungen. Eine davon wird die Löschung von brennenden Batterien bzw. die besondere Vorgehensweise bei Unfällen mit E-Fahrzeugen jeglicher Art. Nach Aussagen von Feuerwehren bundesweit weichen die Anforderungen bei Unfällen in den E-Fahrzeuge involviert sind, deutlich von denen mit konventionell angetrieben Fahrzeugen ab. Hierbei besteht nicht nur besondere Gefahr für Rettungskräfte, auch für Personen in näherem Umfeld eines Unfallortes  besteht durch giftige Gase, austretend aus brennenden Akkus, ein großes Risiko. Darüber hinaus sind auch Parkhäuser und Tiefgaragen von besonderer Herausforderung, der schnelle Abtransport von Fahrzeugen sowie die Entrauchung sind wesentliche Aspekte eines Einsatzes. Es gibt eine Vielzahl an Rahmenbedingungen, die insbesondere vor Einführung der E-Busse berücksichtigt werden sollten.

 

In diesem Zusammenhang frage ich den Magistrat:

 

  1. Welche Anforderungen – materiell wie personell – haben die städtischen Rettungskräfte bzw. die Feuerwehr, um zukünftig optimal auf Unfälle mit E-Fahrzeugen reagieren zu können?

 

  1. Welche Parkhäuser und Tiefgaragen in städtischem Betrieb genügen den Anforderungen der Feuerwehr hinsichtlich einer reibungslosen Bergung von innerhalb befindlichen, brennenden E-Fahrzeugen und b. Fahrzeugen mit konventionellem Antrieben?

 

  1. Welche Maßnahmen sind zu treffen, um Parkhäuser und Tiefgaragen in städtischem Betrieb baulich auf einen Standard zu bringen, der einen schnellen und reibungslosen Ablauf von Bergung und Rettung in Notsituationen ermöglicht, sofern E-Fahrzeuge in diesen Vorfall involviert sind?

 

  1. Schulungen der Feuerwehr durch Fahrzeughersteller etc.

 

 

Denis Seldenreich                                                                    Jens Schaefer

Verkehrspolitischer Sprecher                                                    Politischer Referent

AfD Stadtverordnetenfraktion                                                   AfD Stadtverordnetenfraktion