An den
Magistrat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schloßplatz 6
65183 Wiesbaden
Wiesbaden, 12.04.2021
Frage der Stadtverordneten Monika Giesa für die Fragestunde der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 20.05.2021
Im November 2018 wurde auf Initiative der AfD-Rathausfraktion die Einrichtung einer „Meldestelle gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ beschlossen. Einrichtung u. Betrieb der Stelle wurden der „Bildungsinitiative Spiegelbild“ anvertraut, der dazu im Doppelhaushalt 2020/21 eine Förderung von 102.600 €/108.000 € zugeteilt wurde. Laut eines Magistratsberichts vom 10.02.2021 ist für den Doppelhaushalt 22/23 eine Erhöhung dieser Förderung um 58.000 € pro Jahr beantragt; auch soll die sogenannte „Anlaufstelle Antisemitismus“ um eine „Beratungsstelle“ ergänzt werden, deren Kosten mit 85.000€/Jahr beziffert werden.
- In welcher Weise wird die Arbeit der „Anlaufstelle“ durch ihren Träger dokumentiert und vom Magistrat evaluiert?
- Welchen Mehrwert erhofft sich der Magistrat von der Ergänzung der „Anlaufstelle“ um eine „Beratungsstelle“?
- In welcher Weise trägt die „Anlaufstelle“ der ursprünglichen Idee einer Meldestelle Rechnung, auch Daten zur Erstellung eines Lagebildes zu erheben?
Monika Giesa
Stadtverordnete
AfD Stadtverordnetenfraktion