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Schriftliche Anfrage der AfD Stadtverordnetenfraktion Wiesbaden an den Magistrat

gemäß § 45 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung

 

Sport- und Kulturangebote für Flüchtlinge

 

Neben Angeboten zur formalen Bildung fördert die Stadt Wiesbaden auch Freizeitangebote für Asylbewerber sowie subsidiär Schutzberechtigte in den Bereichen Kultur und Sport. Im Besonderen handelt es sich um die Programme „Integration durch Kultur“ und „Sport und Flüchtlinge“.

 

In diesem Zusammenhang frage ich den Magistrat:

             1.)

a)     Welche Erkenntnisse liegen dem Magistrat über die Nachfrage der Programme von Seiten der Asylbewerber bzw. der subsidiär Schutzberechtigten vor? Bitte aufgeschlüsselt nach Jahren von 2016 bis heute, nach Asylbewerbern und subsidiär Schutzberechtigten, nach Männern und Frauen sowie nach Kultur- und Sportsektor.

 

b)     Welche Aussagen können die künstlerischen Projektträger bzw. die beiden Sportcoaches Herr Medoch und Herr Benaleten zur Resonanz der Asylbewerber auf die Angebote – aufgeschlüsselt nach Jahren – treffen? Welche Schlüsse zieht der Magistrat aus dem Zuspruch in der Vergangenheit/Gegenwart für die Förderung von Kultur- und Sportangeboten in der Zukunft?

 

2.)   Wie im Haushalt 2018/19  bereits ausgewiesen, steigt die  Fördersumme für das Programm „Integration durch Kultur“ zum Jahreswechsel von 25.000 auf  50.000 €. Dieser Anstieg lässt vermuten, dass bei Beschluss des Doppelhaushaltes mit steigender Nachfrage in der Zukunft gerechnet worden ist. Wie beurteilt der Magistrat – auf Grundlage der Erfahrungen der Jahre 2016 bis 2018 – den zukünftigen Bedarf an Kulturangeboten für Flüchtlinge aus heutiger Sicht? Dies auch im Hinblick auf den kommenden Doppelhaushalt.