AfD-Logo-freigestellt-Fraktion-Wiesbaden

(Wiesbaden, 31.03.2022)

Die AfD-Fraktion lehnt die unter anderem von CDU und FDP beantrage weitere Ausrichtung des „Ball des Sports“ in Wiesbaden unter Aufwendung öffentlicher Zuschüsse in Höhe von rund einer Million Euro ab.

Mit über einer halben Million Euro allein aus den Mitteln der Stadt und der Spielbank wäre der Zuschuss aus Wiesbaden pro Ball-Veranstaltung in Summe höher als in den Vorjahren und das in einer Lage, in der der Kämmerer ganz offen über eine drohende Haushaltssperre spricht.

Zudem ist die von CDU und FDP angeführte Entlastung durch eine sogenannte Umweg-Rentabilität nicht in dem Umfang gegeben, als dass hierdurch die hohen Zuschüsse gerechtfertigt werden könnten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Wiesbadener Hotellerie und Gastronomie sowie das Wiesbadener Taxigewerbe bereits vor Corona weit weniger von der Veranstaltung profitiert haben, als von den Antragstellern behauptet.

„Nehmen wir aber mal an, es gäbe diese Umweg-Rentabilität, läge es dann nicht vielmehr in der Verantwortung der profitierenden Branchen, die notwendigen Mittel für die Ausrichtung des Balles aufzubringen?“, fragt Roman Bausch, finanzpolitischer Sprecher der AfD und weist damit auf eine offensichtliche Ungereimtheit hin. „Ein Aushängeschild mit Goldrand kann sich Wiesbaden im Moment jedenfalls nicht leisten“, so Bausch.

error: Content is protected !!