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AFD-RATHAUSFRAKTION BEZIEHT STELLUNG IN DER DEBATTE ÜBER DIE WIESBADENER SCHULLANDSCHAFT
(Wiesbaden, den 30.08.2019) Nicht ohne Verwunderung hat die AfD-Rathausfraktion die Kritik der Fraktion Linke&Piraten an einer vermeintlichen Vernachlässigung der Integrativen Gesamtschulen in Wiesbaden zur Kenntnis genommen. Hintergrund der Debatte ist, dass zum neuen Schuljahr mehr als 100 Wiesbadener Schüler auf verschiedene Gesamtschulen in der Stadt „not-verteilt“ werden mussten, weil sie es an Gymnasien und Realschulen nicht geschafft haben. Die betroffenen Gesamtschulen beklagen nun, dass sie als „Resteschulen“ missbraucht würden. Sie sehen die Funktionalität ihres Schulmodells in Gefahr: „IGSen“ könnten nur funktionieren, wenn Gymnasiasten, Real – und Hauptschüler zu gleichen Teilen an den Schulen vertreten seien.
„Die Klagen der betroffenen Schulen sind verständlich“, kommentiert Sascha Sindl, frisch gewählter schulpolitischer Sprecher der AfD-Rathausfraktion. „Aber die Konsequenzen, die Linke&Piraten aus der Situation ziehen wollen, sind haarsträubend. Es kann eben nicht die Lösung sein, nun noch mehr Integrative Gesamtschulen zu bauen.“
Tatsächlich sprechen zwei gewichtige Gründe gegen den Bau von weiteren IGSen. Der erste Grund: die Forderung von Linke&Piraten geht an den Wünschen der meisten Eltern vorbei. Wie das Meinungsforschungsinstitut Allensbach in einer jüngst in der F.A.Z. veröffentlichten repräsentativen Umfrage herausfand, sprechen sich 65 % aller Deutschen für ein mehrgliedriges Schulsystem aus. Unter Befragten mit Kindern im schulpflichtigen Alter sind es sogar 73% – über alle Alters-, Klassen- und Geschlechtergrenzen hinweg. Es entspricht schlicht nicht dem Wunsch vieler Eltern, ihre Kinder auf IGSen zum Abitur zu führen. Und auch an diese Schüler muss gedacht werden. „Deswegen war es richtig, den Bau von zwei neuen Gymnasien in Auftrag zu geben“, resümiert Sascha Sindl.
Der zweite Grund: ganz offensichtlich gibt es in Wiesbaden deutlich mehr Hauptschüler, als es Plätze an Hauptschulen bzw. „Hauptschulsträngen“ der IGSen gibt. „Die aktuelle Situation zeigt, dass es ein klarer Fehler gewesen ist, die Zahl der Hauptschulen in Wiesbaden auf eine einzige – die Erich-Kästner-Schule – zu reduzieren und stattdessen auf Integrierte Gesamtschulen zu setzen“, so Sindl. „Man kann es nicht anders sagen, aber den Befürwortern der Abschaffung der Hauptschulen fliegen gerade ihre Illusionen über ein „gerechteres“ Schulsystem um die Ohren“, konstatiert Sindl. „Nur weil man Hauptschulen abschafft, verschwinden deswegen noch nicht die Hauptschüler. Aber solch magisches Denken kennt man von Linken ja. Die AfD wird sich bei der Fortschreibung des Schulentwicklungsplans dafür einsetzen, dass Realitätssinn gegenüber ideologischem Wunschdenken weiter die Oberhand behält“, schließt Sascha Sindl.
(Pressemitteilung der AfD-Rathausfraktion)
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