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Nachlässige Mitarbeiterführung in den Mattiaqua-Schwimmbädern nicht erst seit dem neuesten Fäkalien-Vorfall bekannt

Dimitri Schulz

Sportpolitischer Sprecher Dimitri Schulz

Wiesbaden (5. Januar 2017). Der in der heutigen Ausgabe des Wiesbadener Kuriers aufgedeckte Fäkalien-Vorfall im Schwimmbecken des Thermalbades Aukammtal ist nach Ansicht der AfD-Rathausfraktion nur ein Anzeichen von vielen für die zu nachlässige Mitarbeiterführung in den Schwimmbädern der Wiesbadener Mattiaqua.

„Mir sind einige Berichte bekannt, in denen sich Badegäste über die Nichteinhaltung der Badeordnung beschwert haben.“ sagt der sportpolitische Sprecher der AfD-Rathausfraktion, Dimitri Schulz. „Auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beispielsweise im Hallenbad an der Mainzer Straße manche Bademeister mehr auf ihr Handy schauen als auf den Schwimmbereich.“

Schulz führt weiter aus: „Die Badeordnung wird oft erst durchgesetzt, wenn sich Badegäste im Schwimmbad wütend beschweren. Und dann meistens erstaunlich zaghaft.“

SchwimmbadWas der stellvertretende Badleiter, Eric Alberti, im angesprochenen Artikel des Wiesbadener Kuriers unter einem „Phänomen, was nicht nur das Thermalbad betrifft“, andeutet, ist Schulz klar. „Die inkonsequente Umsetzung der Badeordnung äußert sich nicht nur im aktuellen Fäkalien-Vorfall, sondern in vielen weiteren hingenommenen Verstößen.“

„In den Hallenbädern lässt sich beispielsweise immer wieder beobachten, dass Jugendliche unter ihren Badeshorts noch die Unterhose tragen. Völlig unbeanstandet. Das egoistische und undisziplinierte Verhalten bestimmter Badegäste macht zudem das Schwimmen in bestimmten Bädern zu bestimmten Uhrzeiten unattraktiv.“

Die AfD-Rathausfraktion sieht die eigentliche Verantwortung dabei weniger bei den Mitarbeitern vor Ort, sondern beim Management der Mattiaqua, einem hundertprozentigen Eigenbetreib der Stadt Wiesbaden. Dimitri Schulz fordert: „Die Badeordnung muss endlich konsequent umgesetzt und die Mitarbeiterführung straffer werden. Was hindert das Management eigentlich daran?“


5.1.2017

Wiesbadener Kurier

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