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Vom Fraktionsaustritt aus der Presse erfahren. Vorwurf von Wilfried Lüderitz wird von allen Fraktionsmitgliedern entschieden zurückgewiesen.

Wiesbaden (25. September 2017). Die Mitglieder der AfD-Rathausfraktion Wiesbaden bedauern den überraschenden Fraktionsaustritt von Wilfried Lüderitz, von dem sie heute Abend kurz vor der wöchentlichen Fraktionssitzung erfuhren.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Dr. Eckhard Müller stellt klar: „Herr Lüderitz hat uns über seinen Schritt nicht informiert. Wir haben bis jetzt keine Austrittserklärung erhalten, weder mündlich, noch schriftlich oder per E-Mail. Wir wurden erst durch eine schriftliche Presseanfrage des Merkurist gegen 18:00 Uhr auf den Vorgang aufmerksam gemacht.“

Im Namen der gesamten AfD Rathausfraktion Wiesbaden weist Dr. Müller den Vorwurf von Wilfried Lüderitz zurück: „Wir beziehen grundsätzlich als kommunale Fraktion öffentlich keine Stellung zu innerparteilichen Angelegenheiten der Bundes-AfD. Das ist ein Fraktionsbeschluss, den auch Wilfried Lüderitz kennt.  Wir haben diese Entscheidung auch mehrfach im Stadtparlament und in Gesprächen mit Journalisten ausführlich begründet. Die Kritik daran können wir daher nicht nachvollziehen.“

Dr. Eckhard Müller

Die Mitglieder der AfD Rathausfraktion erklären, dass sie politisch dem bürgerlich-konservativem Spektrum der Partei angehören und sich auf ihr wertkonservatives Wahlprogramm stützen.

Dr. Müller schließt mit den Worten: „Das ist ein Versuch, die AfD Rathausfraktion Wiesbaden in ein schlechtes Licht zu setzen. Wir fragen uns, was das soll? Wir fordern ja auch nicht zum Beispiel die SPD-Rathausfraktion Wiesbaden auf, sich von Äußerungen vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Herrn Ralf Stegner zu distanzieren, wenn er dazu aufruft: ‚Personal der Rechtspopulisten attackieren‘ (Kommentar von Ralf Stegner auf Twitter vom 8.5.2016).“

(Pressemitteilung AfD Rathausfraktion Wiesbaden Nr. 15 / 2017)