08. September 2025
AfD sieht sich bestätigt – Elektrifizierung bei ESWE Verkehr ist ein Irrweg
Die jüngsten Ausführungen der Geschäftsführerin von ESWE Verkehr im Finanzausschuss bestätigen, was die AfD-Rathausfraktion seit Jahren anmahnt: Die einseitige Fixierung auf Elektromobilität ist weder finanziell noch praktisch tragfähig.
Die Realität holt die grün-rote Verkehrspolitik ein: Der bestehende Betriebshof in der Gartenfeldstraße ist an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen, ein zweiter Betriebshof wird dringend benötigt, und der provisorische Parkplatz an der Salzbachaue ist teuer, unpraktisch und ineffizient. Die Stadt Wiesbaden hat dafür jedoch schlicht kein Geld – und sie wird in den kommenden Jahren noch weniger haben.
„Die hohen Kosten für Elektrobusse, die aufwändige Infrastruktur und die massiven Effizienzverluste zeigen klar: Elektromobilität ist keine Lösung für den ÖPNV in Wiesbaden. Förderungen vom Bund oder Land sind endlich – und am Ende muss der Bürger die dreifachen Kosten aus eigener Tasche tragen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Denis Seldenreich.
Die AfD Rathausfraktion hat stets gefordert, dass ESWE Verkehr von einem „umfassenden Mobilitätsdienstleister“ zurück zu seinem eigentlichen Kerngeschäft finden muss – dem verlässlichen Betrieb eines funktionierenden Busnetzes. Stattdessen sind Millionenbeträge in fragwürdige Prestigeprojekte geflossen, bis die Realität die links-grünen Ideologen einholte. Genau dasselbe Szenario droht nun beim Thema Elektromobilität: Auch hier wird ideologisch getrieben Geld verschwendet, während der tägliche Nahverkehr für die Bürger leidet.
Fraktionsvorsitzender Denis Seldenreich führt hierzu aus:
„Unsere Forderung ist eindeutig: ESWE Verkehr muss sich endlich auf das konzentrieren, was die Bürger von einem Verkehrsunternehmen erwarten – einen zuverlässigen Busverkehr. Ideologische Experimente dürfen nicht länger auf dem Rücken der Steuerzahler und Fahrgäste ausgetragen werden.“
Aktuell setzt ESWE Verkehr auf eine Mischflotte von 120 Elektrobussen und 143 Diesel-Gelenkbussen. Gerade für die Gelenkbusse, die im Hinblick auf den Nahverkehrsplan 2027 unverzichtbar sind, fehlen jedoch die geeigneten Werkstätten. Dass ESWE trotz aller Probleme den einzigen testweise angeschafften Elektro-Gelenkbus lobt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gesamtstrategie in eine Sackgasse führt.
„Wie lange noch will die Stadt Millionen an Steuergeldern verschwenden, bevor endlich eingesehen wird, dass diese grüne Verkehrspolitik nicht dauerhaft finanzierbar ist?“, fragt der Fraktionsvorsitzende Denis Seldenreich. „Moderne Dieselbusse sind heute sauber, kosten nur ein Drittel der hochsubventionierten E-Busse und stehen sofort zur Verfügung. Wiesbaden braucht endlich wieder Normalität statt ideologischer Luftschlösser.“
Auch beim Personal zeigt sich: Entgegen der ständigen Alarmmeldungen gibt es keinen Mangel an Busfahrern. Dank eigener Ausbildungsprogramme und erleichterter Einstellungsvoraussetzungen kann ESWE den Bedarf decken. Die AfD sieht sich damit auch in dieser Frage bestätigt: Die Panikmache von links-grün war unbegründet.
Die AfD-Rathausfraktion fordert deshalb eine Abkehr von ideologisch getriebener Verkehrspolitik. Wiesbaden braucht einen soliden, bezahlbaren Nahverkehr, der die Bürger zuverlässig ans Ziel bringt – und keine Experimente auf Kosten der Steuerzahler. „Die Stadt muss endlich aufhören, Steuergeld in grüne Prestigeprojekte zu verbrennen. ESWE sollte sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren: den Betrieb eines funktionierenden Busnetzes“, so Seldenreich abschließend.