Was von Geisteswissenschaftlern im Elfenbeinturm landauf und landab auch für Unsinn „ersponnen“ werden mag, früher oder später findet es seinen Weg auch in die Niederungen der Kommunalpolitik – der politischen Linken sei Dank. So auch die Theorie, dass Menschen nicht mit männlichem oder weiblichem Geschlecht auf die Welt kommen, dass ihnen dieses Geschlecht vielmehr erst von der Gesellschaft „zugewiesen“ werde. Und als praktische Umsetzung der Theorie: die Rede von „Menstruierenden“ oder „menstruierenden Personen“.
Ganz so, also könnte es neben Frauen noch andere „Personen“ geben, die auch menstruieren, aber keine Frauen sind. Denn wer eine Frau ist und wer nicht, so Linke, Grüne und mittlerweile auch die SPD, das sei eben keine biologische Tatsache, sondern „gesellschaftlich konstruiert“. Klingt irre? Nicht für die genannten Parteien.
Dass dieser Unsinn auch hier im Wiesbadener Stadtparlament nur zu gerne aufgegriffen wird, ist kein Zufall. Die linke Hälfte des Parlamentes möchte schließlich ganz, ganz nah dran sein am Zeitgeist. Bloß nicht provinziell wirken. Also muss sich auch der Antrag der Partei die Linke auf der Tagesordnung des Sozialausschusses heute Nachmittag nicht für Tampons und Binden auf öffentlichen Frauentoiletten einsetzen, nein, nach linker Denkungsart kann sich die Initiative nur für „menstruierende Personen“ einsetzen.
Zitat:
„Die Periode und der Bedarf an Monatshygieneartikeln sind Teil des Alltags von Menstruierenden. Die kostenlose Bereitstellung von Menstruationsprodukten stellt eine Bereicherung und Erleichterung für menstruierende Personen dar. Außerdem leistet sie einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Periode.“
Wie bizarr ist es, Frauen und Mädchen – denn in 99,9% der Fälle geht es um diese – als „Menstruierende“ anzusprechen? Ist es das, wofür die Frauenbewegungen der Vergangenheit gekämpft haben, dass Frauen eines Tages hinter technischen Begriffen wie „Menstruierende“ zum Verschwinden gebracht werden?
Schlimmer noch als die Tatsache, dass die gesamte politische Linke bis heute einen stichhaltigen, wissenschaftlichen Beweis für These von der „Konstruiertheit der Geschlechter“ schuldig geblieben ist, wiegt, dass sich im Wiesbadener Stadtparlament (und nicht nur dort) kein Widerstand gegen diesen Irrsinn regt. Weder CDU noch FDP wagen es zu widersprechen, wenn die Rede von den „menstruierenden Personen“ im Parlament aufkommt. Nicht einmal die Frauenbeauftragte der Stadt Wiesbaden widerspricht.
Als AfD stellen wir uns dem entgegen. Das Menschenbild der Linken ist irrational, anti-aufklärerisch, menschen- und frauenfeindlich geworden. Wir möchten auch Sie dazu ermuntern: widersprechen Sie, wenn von „menstruierenden Personen“ statt von „Frauen“ die Rede ist. Lassen Sie nicht zu, dass diese Denkweise zur neuen Normalität wird – nicht in Wiesbaden und auch nicht woanders!
Und vor allem, lassen Sie sich nicht einschüchtern. Niemand ist „transphob“ oder „rechtsextrem“, der Frauen als Frauen anspricht, wo es um Frauen geht.