(Wiesbaden, 01.07.2021)
Mit Überraschung hat die AfD-Rathausfraktion die Antworten der Wiesbadener Gesundheitsamtsleitung auf den Berichtsantrag der Fraktion im gestrigen Sozialausschuss zur Kenntnis genommen. Gegenstand des Antrags war die Frage nach den Auswirkungen der Corona-Politik auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hier in Wiesbaden.
„Das Thema liegt gerade in der Luft. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über diese desaströsen Auswirkungen der Lockdown-Politik auf die Gesundheit der Heranwachsenden berichtet wird“, kommentiert die sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Monika Giesa.
Tatsächlich berichtet der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) von „psychiatrischen Erkrankungen in einem Ausmaß, wie wir es noch nie erlebt haben.“ Sogar der Begriff der Triage fiel in diesem Zusammenhang.
„Unserer Erfahrung nach kann der Magistrat zu quasi allem, was in der Stadt geschieht, Informationen erlangen, auch zu Themen, die nicht in seine unmittelbare Zuständigkeit fallen“, so Monika Giesa. „Dass es auf unseren Antrag hin nur hieß: wir haben dazu keine Daten – das wundert mich. Ich vermute eher, dass die Stadtregierung aus politischen Gründen kein Interesse daran hat, Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie-Politik auf Kinder und Jugendliche öffentlich zu machen. Die anderen Parteien, so mein Eindruck im Ausschuss gestern, übrigens auch nicht.“